Das Ändern der Bildwiederholfrequenz unter Windows 11 ist vergleichbar mit dem Einstellen des Tachometers – alles wirkt flüssiger, insbesondere bei bewegten oder schnelllebigen Inhalten. Allerdings funktioniert nicht jeder Monitor mit bestimmten Bildwiederholfrequenzen, und manchmal ist es unter Windows nicht offensichtlich, wie man sie ändert. Wenn Ihr Bildschirm also unruhig wirkt oder unerwartet flimmert, kann das Verringern oder Erhöhen der Bildwiederholfrequenz Abhilfe schaffen. Nur ein kleiner Hinweis: Es ist nicht immer ganz einfach, und manche Optimierungen erfordern das Eintauchen in mehrere Einstellungen. Nach dem Durchlaufen dieser Schritte werden Ihre Bilder deutlich schärfer, die Augen werden weniger belastet und Sie werden vielleicht sogar mehr Spaß beim Ansehen von Videos oder Spielen haben.
So ändern Sie die Aktualisierungsrate Ihres Bildschirms in Windows 11
Navigieren Sie ordnungsgemäß zu den Anzeigeeinstellungen
Beginnen wir mit den Grundlagen: Öffnen Sie die Anzeigeeinstellungen von Windows. Klicken Sie auf „Start“ und dann auf das Zahnradsymbol in den EinstellungenWin + I oder drücken Sie die Taste. Gehen Sie dann zu „System“ > „Anzeige“. Wie gesagt, ganz einfach, aber hier beginnt die Magie.
Scrollen Sie nach unten, um die erweiterte Anzeige zu finden – sie ist eigentlich gut sichtbar versteckt, normalerweise unter „Verwandte Einstellungen“ oder einem ähnlichen Abschnitt. Bei manchen Konfigurationen müssen Sie möglicherweise auf den oben aufgeführten Monitor klicken, insbesondere wenn Sie mehrere Bildschirme verwenden.
Wählen Sie die richtige Bildwiederholfrequenz für Ihren Monitor
Im Menü „Erweiterte Anzeige“ finden Sie ein Dropdown-Menü mit der Bezeichnung „ Bildwiederholfrequenz auswählen“. Das ist Ihr Ziel. Der Haken: Dieses Menü zeigt nur Optionen an, die von Ihrer Monitor- und Grafikkartenkombination unterstützt werden. Wenn Sie nur eine Option sehen, liegt das wahrscheinlich daran, dass Windows oder Ihr Treiber Probleme haben oder Ihr Monitor nur eine einzige Frequenz unterstützt.Etwas seltsam, aber so ist Windows nun einmal.
Wählen Sie die höchste Bildwiederholfrequenz, die Ihr Monitor unterstützt.Überprüfen Sie die Spezifikationen Ihres Monitors, bevor Sie eine extrem hohe Frequenz wählen. Wenn Sie eine nicht unterstützte Frequenz wählen, kann es sein, dass Windows flackert, kurz schwarz wird oder nach einigen Sekunden wieder die ursprüngliche Bildwiederholfrequenz einstellt. Das ist normal, geraten Sie also nicht in Panik.
Bei manchen Setups erfordert die Änderung möglicherweise einen schnellen Neustart oder das Ab- und erneute Anmelden, bevor die Änderung vollständig wirksam wird. Normalerweise erfolgt die Änderung jedoch sofort. Manchmal bleibt die neue Bildwiederholfrequenz erst nach einem Neustart des Grafiktreibers erhalten – so geht’s schnell: Öffnen Sie den Geräte-Manager, suchen Sie unter „ Grafikkarten“ nach Ihrer Grafikkarte, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Gerät deaktivieren“. Aktivieren Sie die Grafikkarte anschließend wieder – oder starten Sie den Computer einfach neu, wenn Sie es lieber bequemer haben.
Überprüfen Sie Kompatibilität und Treiberaktualisierungen doppelt
Bevor Sie Vollgas geben, prüfen Sie, ob Ihr Monitor die gewünschte Bildwiederholfrequenz unterstützt. Sie werden überrascht sein, wie viele billige Displays nur mit 60 Hz laufen, obwohl sie höhere Spezifikationen versprechen. Besuchen Sie zur Sicherheit die Website des Herstellers oder lesen Sie das Benutzerhandbuch. Wenn Ihr Monitor 120 Hz oder sogar 144 Hz unterstützt, Windows diese aber nicht zulässt, müssen Sie wahrscheinlich Ihren Grafiktreiber aktualisieren.
Besuchen Sie die Website des Grafikkartenherstellers – beispielsweise NVIDIA, AMD oder Intel – und laden Sie die neuesten Treiber herunter. Manchmal behebt ein Treiber-Update seltsame Erkennungsprobleme oder schaltet die Unterstützung für höhere Bildwiederholraten frei.
Weitere Tipps für flüssigere Bilder
Behalten Sie die Version Ihres Grafiktreibers im Auge – veraltete Treiber sind häufig die Ursache für Anzeigeprobleme. Bei Laptops kann außerdem eine höhere Bildwiederholfrequenz den Akku schneller entladen. Daher sollten Sie Leistung und Langlebigkeit abwägen. Scheuen Sie sich nicht, Änderungen vorzunehmen – bei manchen Geräten bleibt die Änderung der Bildwiederholfrequenz beim ersten Mal möglicherweise nicht erhalten, nach einem Neustart ist sie aber ein Kinderspiel.
Tipps zur Feinabstimmung Ihrer Bildwiederholrate
- Überprüfen Sie im Handbuch oder auf der Support-Seite Ihres Monitors, welche Bildwiederholfrequenzen unterstützt werden. Es ist sinnlos, 144 Hz auszuwählen, wenn nur 60 Hz unterstützt werden.
- Aktualisieren Sie Ihre Grafiktreiber regelmäßig. Windows Update allein reicht möglicherweise nicht aus, um die neuesten Treiber zu erhalten.Überprüfen Sie daher die Website Ihres GPU-Herstellers.
- Wenn die Dinge instabil erscheinen oder flimmern, kehren Sie zu einer niedrigeren Einstellung zurück oder verwenden Sie standardmäßig 60 Hz und prüfen Sie, ob sich die Dinge dadurch stabilisieren.
- Bei manchen Setups erschwert der Betrieb mehrerer Monitore die Arbeit. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Anzeige einstellen. Manchmal wird im Menü standardmäßig nur Ihr primärer Bildschirm angezeigt.
Häufig gestellte Fragen
Was genau ist eine Bildwiederholfrequenz?
Dies gibt an, wie oft Ihr Monitor pro Sekunde mit neuen Informationen aktualisiert wird, gemessen in Hertz (Hz).Mehr Hz bedeuten in der Regel flüssigere Bewegungen.
Warum sollte man sich die Mühe machen, daran herumzufummeln?
Wenn Animationen träge wirken oder das Flimmern bei langen Sitzungen Ihre Augen schmerzt, kann eine Änderung der Rate Abhilfe schaffen. Besonders beim Gaming oder bei schneller Videobearbeitung.
Können alle Monitore 120 Hz oder mehr darstellen?
Nein. Schau dir die Spezifikationen an – manche billigen Monitore erreichen maximal 60 Hz, während Gaming-Monitore deutlich mehr leisten. Windows lässt dich keine nicht unterstützte Frequenz wählen, ohne auszuflippen.
Was passiert, wenn ich einen Tarif wähle, der nicht unterstützt wird?
Der Bildschirm wird möglicherweise vorübergehend schwarz oder zeigt eine Fehlermeldung an. Normalerweise wird Windows nach etwa 15 Sekunden wiederhergestellt, kein Problem.
Sollte ich meine Bildwiederholfrequenz häufig ändern?
Nicht wirklich. Einfach einstellen und vergessen – es sei denn, Sie bemerken Bewegungsprobleme oder wünschen eine niedrigere Rate, um Strom zu sparen. Regelmäßige Anpassungen sind nicht wirklich notwendig.
Zusammenfassung
- Gehen Sie zu Einstellungen > System > Anzeige.
- Klicken Sie auf Erweiterte Anzeige.
- Wählen Sie Ihre bevorzugte Bildwiederholrate aus der Dropdown-Liste aus.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Monitor diese Rate unterstützt und Ihre Treiber auf dem neuesten Stand sind.
Zusammenfassung
Die Anpassung der Bildwiederholfrequenz ist keine Zauberei; Windows ermöglicht es Ihnen lediglich, die Bildschirmaktualisierung zu optimieren. Auf manchen Rechnern ist es ein wenig Ausprobieren – insbesondere, wenn Treiber oder Hardware nicht ganz aktuell sind. Sobald es aber funktioniert, ist der Vorteil deutlich spürbar. Hoffentlich erspart das jemandem ein paar Stunden Frust. Viel Erfolg und viel Spaß mit dem butterweichen Display.