Hier mal ein schneller Überblick: Wenn du auf einem Windows 11 PC unterwegs bist und ein kompaktes 60%-Keyboard hast, kann es sein, dass dir die klassischen Screenshot-Tasten wie PrtScn fehlen oder schwer zugänglich sind. Keine Sorge, du bist nicht allein damit. Diese kleinen Tastaturen sparen eben oft an Tasten, aber mit ein bisschen Know-how und cleveren Tricks lässt sich das trotzdem ganz einfach lösen—ganz ohne Frust. Windows und ein paar Umwege machen’s möglich.
Screenshots auf Windows 11 mit 60%-Keyboard: So geht’s
Der wichtigste Punkt vorweg: Nicht jede Tastatur hat eine dedizierte PrtScn-Taste. Manchmal ist sie mit anderen Funktionen zusammengelegt, oft via Fn-Taste. Aber keine Panik: Der Shortcut Windows + Shift + S ist meistens der schnellste Weg, um direkt die Windows-eigene Snipping-Tool-Funktion zu nutzen. Damit kannst du schnell einen Bereich, ein Fenster oder den kompletten Screen abknipsen.
Method 1: Mit dem Snipping Tool
Drücke Windows + Shift + S
. Dein Bildschirm wird abdunkeln und das Snipping-Tool erscheint. Diese Methode ist meist zuverlässig, weil sie direkt in Windows integriert ist, ganz ohne Umwege. Du kannst zwischen rechteckigem, freihändigem, Fenster- oder Vollbild-Snip wählen. Funktioniert meistens sofort nach einem Neustart—manchmal braucht’s aber ein bisschen Geduld, weil Windows manchmal auch zickig sein kann.
Dein Schnappschuss landet dann in der Zwischenablage. Es erscheint auch eine kleine Benachrichtigung—ein Klick darauf öffnet dir eine Bearbeitung oder du speicherst direkt. Alternativ kannst du den Screenshot auch in Paint (Strg + V) oder ein anderes Bearbeitungsprogramm deiner Wahl einfügen. Dann nur noch abspeichern, fertig.
Method 2: Alternativ mit PrtScn
via Fn-Taste
Viele 60%-Tastaturen packen die PrtScn-Funktion hinter die Fn-Taste. Das heißt, du musst vielleicht Fn + P
drücken, manchmal auch Fn + Windows + P
, je nachdem, wie dein Keyboard konfiguriert ist. Das schießt den ganzen Bildschirm in die Zwischenablage, ganz ähnlich wie die Klassiker. Wichtig: Bei manchen Geräten ist die Funktion anders belegt—am besten schaust du in der Anleitung oder fragst in Foren nach, welche Kombination bei deinem Modell funktioniert.
Einmal gedrückt, kannst du den Screenshot in Paint oder einem anderen Programm mit Strg + V einfügen. Funktioniert meistens, braucht nur manchmal ein bisschen Trial-and-Error, wenn die Funktionstasten anders belegt sind. Ansonsten hilft manchmal ein Neustart oder ein Fahrer-Update.
Method 3: Mit Drittanbieter-Tools mehr rausholen
Wenn die Windows-Shortcuts bei dir nicht passen oder zu umständlich sind, gibt’s tolle kleine Tools wie Lightshot, ShareX oder Greenshot. Die bieten noch mehr Features: Hotkeys, automatische Uploads, Annotations, verzögerte Aufnahmen—alles, was du für komplexe Projekte brauchst. ShareX ist natürlich ziemlich mächtig, aber am Anfang auch etwas überwältigend. Sobald du’s eingerichtet hast, ist es eine echte Erleichterung und macht mehr Spaß als die Windows-Standardlösungen.
Tipps und Tricks für bessere Screenshots mit kleinem Keyboard
- Merke dir die Shortcuts. Auch wenn sie am Anfang komisch aussehen—mit der Zeit werden sie zur zweiten Natur.
- Check das Handbuch oder deine Keyboard-Software—oft kannst du Tasten umbelegen oder Fn-Kombis anpassen, um den Workflow angenehmer zu gestalten.
- Mach dir eine Routine daraus und automatisiere’s, wenn du oft Screenshots brauchst. Einige Tools lassen dir z.B. Funktionen auf Tasten oder sogar Sprachbefehle legen.
- Speichere deine Screenshots direkt in OneDrive oder einer Cloud, wenn du Angst vor Datenverlust hast. Einmal eingerichtet, läuft’s fast von allein.
- Halt dein System aktuell: Windows-Updates, die Screenshot-Apps und deine Grafikkartentreiber. Das kann viele kleine Bugs beheben und macht alles stabiler.
Häufig gestellte Fragen
Was, wenn mein Keyboard kein Fn
-Key hat?
Gute Frage. Manche 60%-Modelle verzichten komplett auf den Fn-Button oder haben ihn anders belegt. Schau im Handbuch nach oder probier mal in der Keyboard-Software – oft kannst du Tasten umbelegen oder alternative Shortcuts einstellen. Für den Notfall reicht auch eine externe Tastatur, wenn mal gar nichts mehr funktioniert.
Kann ich verzögerte Screenshots machen?
Ja, die Windows-eigene Snipping-Tool kann eine Verzögerung einstellen, perfekt, wenn du noch ein Menü oder Dropdown öffnen willst. Klicke dazu auf den kleinen Pfeil neben Neu im Snipping-Tool und wähle die Verzögerungszeit. Bei Drittanbieter-Apps ist das manchmal auch möglich, schau einfach mal rein.
Und wenn ich nur ein Fenster aufnehmen will, was ist am einfachsten?
Am besten benutzt du wieder das Snipping-Tool oder probierst Alt + Fn + P
. Funktioniert leider nicht immer bei jedem Gerät, weil Tasten manchmal anders belegt sind. Einfach mal testen, funktioniert nicht immer 1:1.
Gibt’s kostenlose Tools, die mehr können als Windows?
Auf jeden Fall. Tools wie Lightshot, Greenshot und ShareX sind kostenlos und bieten deutlich mehr Features. Einige können sogar GIFs machen, lange Webseiten scrollen oder automatische Uploads durchführen. Probier’s mal aus, das macht das Leben deutlich einfacher.
Kann ich meine Screenshots nachträglich bearbeiten oder kommentieren?
Ja, viele Tools und sogar die Windows-eigene Snipping-Tool bieten Bearbeitungsoptionen: Zuschneiden, zeichnen, markieren—alles, um deine Screenshots noch klarer zu machen.
Fazit
- Mit
Windows + Shift + S
schnelle Snips machen. - Für Vollbilds oder spezielle Funktionen:
Fn + P
oder andere Shortcuts probieren. - In Paint oder deinem bevorzugten Editor einfügen (Strg + V) und abspeichern.
- Für mehr Power: externe Tools nutzen, die mehr Features bieten.
Fazit
Am Anfang mag das Screenshoten auf einem 60%-Keyboard etwas gewöhnungsbedürftig sein—besonders, wenn man full-size gewöhnt ist. Aber mit etwas Übung und den richtigen Tricks wird das Ganze zur Routine. Wichtig ist, geduldig zu bleiben und ein bisschen herumzuexperimentieren, welche Shortcuts bei deinem Setup funktionieren. Sobald du’s raus hast, geht’s ganz schnell und unkompliziert. Die Erweiterungen durch Drittanbieter-Apps sind dabei eine große Hilfe und machen’s noch einfacher. Also: Einfach mal testen, ein bisschen ausprobieren, und bald wirst du dich wundern, warum das früher so mühsam war.