Ein Virenscan auf Windows 11 ist eigentlich ziemlich easy, aber manchmal ist es trotzdem nicht so klar, wie es sein sollte. Vielleicht fragst du dich, ob dein System wirklich sicher ist oder ob Malware sich schon irgendwo eingeschlichen hat. Kein Grund zur Panik – Windows Security (früher bekannt als Windows Defender) macht den Check flott und unkompliziert. Regelmäßige Scans helfen, Schädlinge frühzeitig zu erwischen, bevor sie Schaden anrichten, und das dauert meistens nur ein paar Minuten – perfekt, um’s jede Woche mal durchzuziehen. Ziel ist, dass dein PC sauber bleibt – vor allem, wenn du kürzlich eine fragwürdige Datei runtergeladen hast oder dein System ungewöhnlich sluggish läuft.
Wie du einen Virenscan auf Windows 11 startest
Öffne Windows Security – der erste Schritt
Klicke aufs Startmenü und tippe „Windows Security“ ein. Dann drücke Enter. Bei manchen PCs öffnet sich das sofort, bei anderen braucht’s vielleicht eine Sekunde. Jetzt bist du im Kontrollzentrum deiner Sicherheits-Features – hier startet alles, wenn’s darum geht, dein System zu checken.
Zum Bereich „Virenschutz & Bedrohungen“ navigieren – dein Haupt-Hub
Im Windows Security-Fenster klickst du auf Virenschutz & Bedrohungen. Das ist das Schild-Icon. Standardmäßig öffnet sich dieser Reiter meist automatisch, zeigt eventuell schon erkannte Bedrohungen und Scan-Optionen. Falls nicht, findest du es im Menü auf der linken Seite. Hier kannst du die verschiedenen Scan-Methoden einstellen.
Quick Scan starten – schnell, simpel & effektiv für den Alltag
Klick auf Schnellscan. Das prüft die wichtigsten Orte, an denen sich Malware verstecken könnte – etwa temporäre Dateien, Systemordner oder oft genutzte Bereiche. Das dauert normalerweise nur ein paar Minuten. Manche Leute meinen, das reicht nicht – aber für eine schnelle Überprüfung ist das ziemlich okay. Während des Scans siehst du eine Fortschrittsleiste, und nach Abschluss bekommst du eine Kurzmeldung. Manchmal stoppt der Scan kurz, das ist normal – nur nicht erschrecken, wenn’s kurz hängen bleibt oder eine Meldung kommt.
Was tun bei Verdacht auf tiefere Infektion? – Vollständiger Scan
Falls der schnelle Scan etwas gefunden hat oder dein Rechner sich merkwürdig verhält, solltest du mal einen vollständigen Scan machen. Klicke auf Scan-Optionen und dann auf Vollständiger Scan. Das durchforstet wirklich jede Ecke deiner Festplatte, dauert manchmal 30 Minuten bis zu einer Stunde – je nachdem, wie groß der Datensatz ist. Es ist immer ratsam, bei Verdacht auf eine tiefgreifende Infektion lieber mal einen ausgiebigen Check durchzuführen, vor allem nach Downloads aus dubiosen Quellen oder wenn dein PC komisch reagiert.
Nach dem Scan – so gehst du vor
Wenn der Scan fertig ist, zeigt Windows Security dir einen Bericht. Er sagt dir, ob was gefunden wurde oder alles okay ist. Falls Bedrohungen entdeckt wurden, kannst du sie in Quarantäne schicken, löschen oder manchmal sogar ignorieren – falls du sicher bist, dass es ein Fehlalarm war. Folge einfach den Anweisungen. Bei den meisten Sachen macht Windows das automatisch. Wenn Bedrohungen entfernt wurden, ist es eine gute Idee, den Scan nochmal laufen zu lassen oder den Rechner neu zu starten, um sicherzugehen, dass alles clean ist.
Tipps, um mit Windows Security sicher zu bleiben
- Update Windows regelmäßig – geh in Einstellungen > Windows Update und check regelmäßig, ob alles auf dem neuesten Stand ist.
- Plane automatische Scans ein – unter Virenschutz & Bedrohungsschutz > Scan planen kannst du die Frequenz festlegen.
- Schalte die Echtzeit-Überwachung immer an, damit Bedrohungen direkt erkannt werden.
- Vergiss externe Laufwerke und USB-Sticks nicht – right-click und „Mit Windows Security scannen“ auswählen.
- Sieh dir die Scan-Ergebnisse sofort an und reagiere rasch, wenn was Verdächtiges dabei ist.
Häufig gestellte Fragen
Kann ich den Scan laufen lassen, während ich noch an meinem PC arbeite?
Klar, das geht schon. Beim Voll-Scan kann’s allerdings manchmal ziemlich lahm werden, vor allem bei älteren Rechnern. Windows Security arbeitet im Hintergrund, aber wenn viel los ist, merkst du’s vielleicht an kurzen Verzögerungen.
Warum dauert der Voll-Scan so lange?
Weil wirklich jedes einzelne File geprüft wird – quasi eine Komplettanalyse. Das braucht natürlich seine Zeit, aber genau das macht den Unterschied: Du bekommst die Sicherheit, dass wirklich alles durchleuchtet wurde.
Ist es wirklich nötig, das so oft zu machen?
Kommt drauf an, wie vorsichtig du bist. Wenn du häufig auf shady Sites klickst oder unsichere Downloads machst, ist’s sinnvoll, öfter zu scannen. Für den Normalanwender reicht eigentlich einmal die Woche oder alle zwei Wochen aus.
Was tun, wenn Windows Security überhaupt nicht mehr funktioniert?
Meist hilft ein Neustart oder das Prüfen auf Updates. Falls es komplett abraucht, kannst du versucht, es im Menü Einstellungen > Apps & Features > Windows Security neu zu installieren oder zurückzusetzen. Das behebt die meisten Probleme.
Fazit
- Öffne Windows Security über das Startmenü.
- Gehe zu „Virenschutz & Bedrohungen“.
- Starte einen Schnell- oder Voll-Scan – je nachdem, wie dein Gefühl ist.
- Sieh dir die Ergebnisse an und handle bei Bedrohungen.
- Halte dein System aktuell und mach regelmäßig Scans.
Der letzte Tipp
Ein Virenscan nervt manchmal, ist aber deutlich besser, als später die Folgen von Malware auszubaden. Ein kurzer Klick, und dein PC bekommt einen Gesundheit-Check. Windows Security ist mittlerweile ziemlich zuverlässig, wenn’s um das Entfernen von Schädlingen geht. Klar, ein bisschen Achtsamkeit beim Surfen schadet nie – aber eine regelmäßige Frischekur an Viren ist Gold wert. Bleib vorsichtig, und dein Rechner bleibt gesund.
Ich hoffe, das spart dir den einen oder anderen Stress oder wenigstens bringt dir ein bisschen Seelenfrieden. Bleib sicher da draußen!