Wie man in Windows 11 einem Nutzer Admin-Rechte gibt
Das Ganze klingt vielleicht erstmal so, als müsste man einen Zauberer sein, um in Windows 11 Admin-Rechte zu vergeben. Aber eigentlich ist es nur eine Frage der richtigen Einstellungen – wenn du sie denn findest. Microsoft hat diese Optionen anscheinend so versteckt, dass es fast wie eine kleine Schnitzeljagd wirkt. Macht aber nix: Sobald du den Dreh raus hast, ist es ganz easy. Kleiner Tipp: Es kann manchmal ein bisschen knifflig sein und du musst vielleicht ein paar Mal hin- und her klicken, bis alles reibungslos läuft.
Was du beachten solltest
Bevor du loslegst, eine kurze Warnung: Vertrau der Person, der du Admin-Rechte gibst, wirklich. Es ist, als würdest du jemandem das Skript für die große Show in die Hand drücken – unkontrollierte Aktionen können schnell passieren. Es ist daher sinnvoll, regelmäßig zu überprüfen, wer alles Admin-Zugang hat, damit keine unerwünschten Änderungen vorgenommen werden. Und: Ein Systemwiederherstellungspunkt vor der Änderung ist eine smarte Sache – im Fall der Fälle kannst du so den Zustand wiederherstellen, bevor alles schief lief. Das machst du im Control Panel > System & Security > System > Systemschutz. Denk daran: Admin-Rechte sind wie wertvolle Schätze – nicht jeder sollte sie haben. Es kann außerdem hilfreich sein, mit den neuen Admins kurz durchzugehen, was sie dürfen und was besser nicht. Sonst landet man schnell im kleinen Chaos.
Admin-Rechte ganz einfach vergeben
Der einfachste Weg führt über die Einstellungen:
1. Öffne Einstellungen (Windows + I)
2. Gehe zu Konten > Familie & weitere Nutzer
3. Wähle das Konto aus, das du hochstufen willst
4. Klicke auf Kontoart ändern
5. Im kleinen Fenster kannst du die Kontoart von Standardbenutzer auf Administrator umstellen
6. Dann auf OK klicken – fertig
Falls das nicht reichte, kannst du auch den Umweg über die Systemsteuerung nehmen: Gehe zu Systemsteuerung > Benutzerkonten > Benutzerkonten, wähle das Konto aus und stelle es auf Administrator.
Für alle, die’s gerne direkt per Befehl machen: Mit der Eingabeaufforderung oder PowerShell funktioniert’s auch schnell:
net localgroup Administrators <Benutzername> /add
Ersetze <Benutzername>
durch den entsprechenden Account-Namen. Beispiel: net localgroup Administrators HansWurst /add
. Wichtig: Die Eingabeaufforderung muss als Administrator laufen, sonst klappt das nicht.
Unsere Praxistipps
Wenn du das Lokale Benutzer und Gruppen-Tool nutzt, kannst du es öffnen, indem du lusrmgr.msc
in den Ausführen-Dialog (Windows + R) eingibst. Achtung: Das gibt’s aber nur in Windows 11 Pro, Enterprise oder Education. Windows 11 Home bleibt außen vor. Nach Änderungen kannst du immer noch in Einstellungen > Konten > Dein Info oder in der Systemsteuerung prüfen, ob alles passt.
Mit der Vergabe von Admin-Rechten ist nicht zu spaßen – es geht um mächtige Funktionen. Admins können alles machen, von der Installation neuer Programme bis hin zu Änderungen am ganzen System. Das bringt Innovation, aber auch potenziell Chaos mit sich. Daher gilt: Überlege gut, wem du die Macht in die Hände gibst, und behalte immer den Überblick. Am Ende geht’s ja darum, alles stabil und funktionsfähig zu halten – egal ob nur du oder ganze Netzwerke betroffen sind.