So erkennen Sie, ob Ihr Windows 11 Gerät eine SSD oder HDD verwendet: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schnelle Möglichkeiten herauszufinden, ob Ihr Speicher in Windows 11 eine SSD oder HDD ist

Ob SSD oder HDD – die Unterscheidung ist meist einfacher, als man denkt. Mit den eingebauten Windows-Tools können Sie das ganz ohne spezielle Software schnell herausfinden. Ein paar Klicks, und Sie wissen bescheid.

Der Speicher-Typ auf einen Blick

Wenn Sie Upgrades planen oder bei der Leistung auf Probleme stoßen, ist es wichtig zu wissen, welchen Speicher Ihr Computer verwendet. Zum Glück macht Windows 11 das ziemlich unkompliziert: Öffnen Sie den Task-Manager, und schon haben Sie die Infos, die Sie brauchen.

Task-Manager öffnen

Der einfachste Weg ist, Strg + Shift + Esc gleichzeitig zu drücken. Alternativ klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Button und wählen Task-Manager. Falls die Registerkarten fehlen, klicken Sie unten auf Mehr Details. Dann wechseln Sie zum Reiter Leistung, dort liegt die wahre Information.

Leistungsdaten anschauen

Im Task-Manager wechseln Sie auf die Registerkarte Leistung. Hier sehen Sie, wie es um CPU-Auslastung, RAM und auch Ihre Festplatten steht. Falls mehrere Laufwerke angezeigt werden, ist in der Regel Datenträger 0 Ihr primäres Laufwerk.

Details zu Ihrer Festplatte prüfen

Klicken Sie auf das Laufwerk Datenträger 0 oder ähnliches, und rechts erscheinen die Details. Ein echter Trick: Öffnen Sie den Geräte-Manager (Tippen Sie dazu im Startmenü ein). Bei Festplatten sehen Sie manchmal die Modellnummer – und oft verrät die schon, ob es sich um eine SSD oder HDD handelt.

Viele Hersteller setzen „SSD“ direkt in den Namen – sehr praktisch!

Mit PowerShell sicher bestätigen

Wenn Sie lieber nicht so viel herumklicken möchten, können Sie auch in PowerShell nachsehen – öffnen Sie sie dazu als Administrator (Rechtsklick auf Start > Windows Terminal (Admin)). Geben Sie dort den folgenden Befehl ein:

Get-PhysicalDisk | Select FriendlyName, MediaType, Size

Damit erhalten Sie eine klare Übersicht Ihrer Laufwerke, inklusive Angabe, ob es sich um eine SSD oder HDD handelt.

Systeminformationen als Alternative nutzen

Wenn Sie eher den klassischen Weg mögen, drücken Sie Windows + R, geben msinfo32 ein und bestätigen. Gehen Sie dann zu Komponenten > Speicher > Festplatten. Allerdings zeigt Windows hier nicht immer direkt den Medientyp, also müssen Sie eventuell noch etwas recherchieren.

Fazit

Nachdem Sie festgestellt haben, welcher Speicher in Ihrem PC steckt, können Sie den Task-Manager oder PowerShell wieder schließen. Jetzt wissen Sie, ob eine schnelle SSD Ihren Windows 11-Takt antreibt oder doch eine herkömmliche HDD Ihr System befeuert. Das Wissen ist nützlich für anstehende Upgrades oder Performance-Optimierungen.

Weitere Tipps zur Laufwerks-Erkennung

  • Der Task-Manager ist schnell und unkompliziert, aber für mehr Details lohnt sich auch der Blick in Datenträgerverwaltung (finden Sie im Startmenü).
  • Sie können die Datenträgerverwaltung auch direkt starten, indem Sie Windows + X drücken und dort auf Datenträgerverwaltung klicken.
  • Das Wissen um Ihren Laufwartyp ist besonders wichtig, wenn Sie Leistung verbessern wollen.
  • SSDs sind deutlich schneller als HDDs. Wenn Leistung Ihr Ziel ist, lohnt sich ein Umstieg.
  • Vor einem Hardware-Upgrade sollten Sie prüfen, ob Ihr Mainboard das neue Laufwerk unterstützt – z. B. SATA oder NVMe M.2.
  • Regelmäßige Hardware-Checks helfen, die Performance zu optimieren und Probleme zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen SSDs und HDDs?

SSDs sind meist deutlich flotter, da sie Flash-Speicher verwenden, während HDDs mechanische Teile haben, die verlangsamen. SSDs machen Ihr System spürbar reaktionsschneller. Für große Speicher-Kapazitäten sind HDDs oft günstiger.

Wie kann ich eine lahme HDD beschleunigen?

Führen Sie regelmäßig eine Defragmentierung durch (suchen Sie im Startmenü nach Defragmentieren und Laufwerke optimieren). Auch aktuelle Treiber und Windows-Updates helfen. Und: unnötige Dateien entfernen erhöht die Performance.

Kann ich in meinem PC sowohl SSD als auch HDD gleichzeitig nutzen?

Absolut! Viele nutzen die SSD für das Betriebssystem und ihre Programme, während die HDD für große Datenmengen dient. So haben Sie Geschwindigkeit bei manchen Anwendungen und genug Platz für alles andere.

Sollte ich auf eine SSD aufrüsten?

Wenn Ihr Rechner beim Booten und Laden langsam ist, lohnt sich der Umstieg auf jeden Fall. SSDs können deutlich für mehr Speed sorgen. Wichtig ist nur, dass Ihr Mainboard die neue Schnittstelle unterstützt.

Ist es sicher, meinen Speicher-Typ zu überprüfen?

Keine Sorge! Das Überprüfen per Task-Manager oder PowerShell ist absolut risikoarm und verändert keine Systemeinstellungen. Es ist nur eine reine Abfrage der Infos.

Abschließende Hinweise

Ob SSD oder HDD – herauszufinden, was genau in Ihrem PC steckt, ist kein langweiliger Aufwand, sondern ein wichtiger Schritt zur besseren Übersicht über Ihre Hardware. Mit diesem Wissen können Sie gezielt aufrüsten oder Optimierungen vornehmen. Regelmäßige Checks halten Ihren Rechner fit und können spätere Probleme verhindern. Wenn Sie jemandem damit das Leben leichter machen, ist das doch ein Gewinn.