Möchten Sie die Datenfresser auf Ihrem Windows 11-Gerät reduzieren? Hintergrund-Apps können heimtückisch sein und Ihr begrenztes Datenvolumen schneller aufbrauchen, als Sie denken. Das Abschalten von Hintergrunddaten ist zwar nicht 100 % sicher, hilft aber definitiv, die Daten unter Kontrolle zu halten und kann sogar die Leistung etwas steigern. Die Idee dahinter ist, Windows anzuweisen, etwas vorsichtiger mit den Apps umzugehen, die Ihre wertvolle Bandbreite ungefragt nutzen. Bei manchen Setups mag das umständlich erscheinen, aber es lohnt sich, wenn Sie Ihr Datenvolumen strecken oder einfach nur lästige Verzögerungen vermeiden möchten, wenn Ihr WLAN langsam ist.
So beheben Sie die Hintergrunddatennutzung in Windows 11
Methode 1: Verwenden Sie die integrierten Datennutzungseinstellungen
Dies ist wahrscheinlich der einfachste und direkteste Weg. Der Bereich „Datennutzung“ in Windows ist genau dafür gedacht: Sie können sehen, wer Ihre Daten verbraucht, und ihm ein großes Stoppschild aufsetzen. Wenn Hintergrunddaten in Ihrem System große Probleme bereiten, kann das Umschalten der getakteten Verbindungsoption Wunder wirken. Dadurch wird Windows vorgegaukelt, dass Ihr Netzwerk begrenzt ist, was automatisch eine Reihe von Hintergrundbeschränkungen auslöst.
Überprüfen Sie zuerst Ihre aktuelle Netzwerkkonfiguration
- Klicken Sie auf Start > öffnen Sie Einstellungen
- Gehen Sie zu Netzwerk & Internet
- Wählen Sie Ihren Netzwerktyp (WLAN, Ethernet usw.)
- Suchen Sie die aufgeführte Verbindung und klicken Sie darauf
Stellen Sie Ihr Netzwerk als getaktet ein
- Suchen Sie auf der Seite mit den Netzwerkdetails nach dem Umschalter „ Als getaktete Verbindung festlegen“.
- Schalten Sie es ein
- Voila – Windows behandelt Ihre Verbindung als eingeschränkt, was das Chaos bei Hintergrund-Apps eindämmen sollte
Dies ist besonders nützlich in WLAN-Netzwerken, in denen Daten wertvoller sind. Beachten Sie, dass sich einige Apps möglicherweise nicht so gut verhalten oder Updates verzögern. Dies ist jedoch ein kleiner Kompromiss zum Speichern von Daten. Beachten Sie jedoch, dass auf einigen Systemen das Umschalten dieser Option möglicherweise nicht alle Probleme sofort behebt und möglicherweise ein Neustart oder eine Abmeldung erforderlich ist, damit die Funktion einwandfrei funktioniert.
Methode 2: App-Berechtigungen individuell anpassen
Wenn Sie eine detailliertere Kontrolle wünschen und Ihre Netzwerkeinstellungen nicht ändern möchten, ist die Verwaltung von Apps direkt in den Datenschutzeinstellungen möglicherweise die richtige Lösung. Nicht alle Apps benötigen ständig Zugriff, insbesondere nicht die im Hintergrund laufenden, die Sie kaum nutzen. Außerdem bleiben so wichtige Dienste online, während die Bandbreitenfresser gedrosselt werden.
App-Berechtigungen anpassen
- Öffnen Sie Einstellungen > gehen Sie zu Datenschutz & Sicherheit
- Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf App-Berechtigungen
- Wählen Sie Hintergrund-Apps
- Hier sehen Sie eine Liste der Apps, die im Hintergrund ausgeführt werden dürfen. Deaktivieren Sie Apps, denen Sie nicht vertrauen oder die Sie nicht benötigen.
Achtung: Nicht jeder hat das gleiche Setup. Manche Apps funktionieren möglicherweise nicht mehr richtig, wenn Sie sie zu stark einschränken. Es geht darum, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden und die Datennutzung unter Einstellungen > Netzwerk & Internet > Datennutzung im Auge zu behalten.
Tipps zur Verwaltung des Datenverbrauchs in Windows 11
- Legen Sie im Menü „Datennutzung“ ein Datenlimit fest, damit Sie vor Erreichen der Obergrenze benachrichtigt werden.
- Werfen Sie regelmäßig einen Blick auf die Liste der Apps, die die meisten Daten verwenden, und passen Sie deren Berechtigungen an oder schließen Sie sie, wenn möglich
- Aktivieren Sie den Energiesparmodus – er reduziert die Hintergrundaktivität auf raffinierte Weise
- Aktualisieren Sie Apps nur über WLAN – Sie können dies im Store oder in den App-Update-Einstellungen festlegen.
- Behalten Sie die Netzwerk- und Dateneinstellungen im Auge, wenn sich Ihr Plan ändert oder Sie ungewöhnliche Spitzen bemerken
Häufig gestellte Fragen
Was genau ist Hintergrunddatennutzung?
Im Grunde handelt es sich dabei um Apps, die Daten stehlen, während Sie sie nicht aktiv verwenden. Sie aktualisieren, synchronisieren oder rufen Informationen ab, auch wenn die App nicht im Vordergrund steht.
Warum es ausschalten?
Denn dadurch können Sie eine Menge Daten sparen, insbesondere wenn Sie eingeschränkt sind, und Ihr System fühlt sich manchmal schneller an, da weniger Apps und Hintergrunddienste im Hintergrund laufen.
Kann ich einige Apps zulassen, andere jedoch einschränken?
Ja – verwalten Sie einzelne App-Berechtigungen über Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Hintergrund-Apps. Das ist zwar etwas manuell, lohnt sich aber, wenn Sie darauf angewiesen sind, dass bestimmte Apps in Echtzeit funktionieren.
Wird die Leistung der App durch das Deaktivieren von Hintergrunddaten beeinträchtigt?
Meistens nicht. Sie rufen einfach nicht so oft neue Daten ab, was zu Verzögerungen bei Benachrichtigungen oder Updates führen kann. Wichtige Funktionen wie Anrufe oder Nachrichten sollten aber trotzdem problemlos funktionieren.
Wie sehe ich, wie viele Daten ich verbraucht habe?
Der Abschnitt „Datennutzung“ in den Einstellungen bietet eine Aufschlüsselung. Sie können sogar benutzerdefinierte Zeitrahmen festlegen und sehen, welche Apps die größten Übeltäter sind.
Zusammenfassung
- Gehen Sie zu Einstellungen und öffnen Sie Netzwerk & Internet
- Schauen Sie sich die Datennutzung an – sie zeigt, wer was isst
- Stellen Sie Ihr Netzwerk als gemessen ein, um Windows dazu zu bringen, Hintergrundaktivitäten einzuschränken
- Verwalten Sie individuelle App-Berechtigungen für mehr Kontrolle
Zusammenfassung
Die Kontrolle über die Hintergrunddaten ist nicht allzu kompliziert, erfordert aber etwas Recherche in den Einstellungen. Hoffentlich hilft dies, den Datenfluss zu optimieren und den reibungslosen Betrieb Ihres Systems zu gewährleisten. Ich bin mir nicht sicher, warum Windows dies nicht manchmal standardmäßig tut, aber egal – zumindest gibt es jetzt einen Workaround. Denken Sie daran: Manchmal hilft ein Neustart oder eine schnelle Abmeldung, die Änderungen zu übernehmen. Hoffentlich hilft dies, unerwartete Rechnungen oder Leistungseinbußen zu vermeiden.