Den „Bad Pool Caller“-Fehler in Windows 11 beheben
Der „Bad Pool Caller“-Fehler in Windows 11 ist ärgerlich – genau wie eine Mauer, die plötzlich im Weg steht. Plötzlich stürzt der Computer ab, und alles steht still. Dieser Blue Screen of Death (BSOD) zeigt oft, dass es Probleme mit dem Arbeitsspeicher oder den Treibern gibt, die das System aus der Bahn werfen. Das kann frustrierend sein, aber keine Sorge: Es gibt ein paar einfache Tricks, um den Fehler loszuwerden und wieder reibungslos weiterzuarbeiten.
Warum tritt dieser Fehler auf?
Was steckt hinter diesem Blödsinn? Häufig liegt es an Problemen mit dem Arbeitsspeicher – beispielsweise fehlerhaftem RAM – oder inkompatiblen Treibern. Manchmal ist auch eine Softwareinstallation schuld, die nicht richtig mit Windows 11 harmoniert hat. Da Windows manchmal unnötig kompliziert ist, können schon kleine Konflikte den Fehler auslösen – besonders in ungünstigen Momenten.
Treiber aktualisieren, um den Fehler zu beheben
Ein erster Schritt, den viele nach frustriertem Fluchen üblicherweise machen: Treiber aktualisieren. Treiber sind wie Übersetzer zwischen Hardware und Betriebssystem. Funktionieren sie nicht richtig, herrscht Chaos. Öffne dazu den Geräte-Manager über das Startmenü – das ist vielleicht etwas umständlich, aber es funktioniert zuverlässig.
Hier siehst du eventuell Geräte mit Warndreieck. Klicke rechts drauf und wähle „Treiber aktualisieren“. Windows sucht dann automatisch nach neueren Versionen im Internet – meistens einer der schnellsten Wege, weil kaum jemand regelmäßig nach Updates schaut. Für mehr Kontrolle kannst du auch die neuesten Treiber direkt beim Hersteller herunterladen – das sorgt für bessere Kompatibilität und mehr Sicherheit.
Wenn du es richtig machen willst, lassen sich mehrere Treiber auch per PowerShell aktualisieren, etwa mit Befehlen wie:
Get-WmiObject Win32_PnPEntity | Where-Object { $_.ConfigManagerErrorCode -ne 0 } | Invoke-Expression
oder
Update-Driver -DeviceID "deine-Geräte-ID"
(Hinweis: Diese Befehle benötigen möglicherweise zusätzliche Module, daher ist die Nutzung des Geräte-Managers meist unkomplizierter.)
Windows-Speicherdiagnose durchführen
Probleme mit dem Arbeitsspeicher sind oft die Verursacher des „Bad Pool Caller“-Fehlers. Defekter RAM kann zwischendurch abstürzen, besonders nach System-Updates. Um zu prüfen, ob dein RAM in Ordnung ist, suche im Startmenü nach „Windows Speicherdiagnose“. Das ist unkompliziert und kann dir viele Kopfschmerzen ersparen.
Starte die Diagnose, wähle „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“. Das System rebootet und überprüft den Speicher – das kann eine Weile dauern, also sei geduldig. Falls Probleme gefunden werden, solltest du vielleicht den RAM austauschen oder zumindest die Bausteine neu einsetzen und Staub entfernen.
Windows immer auf dem neuesten Stand halten
Regelmäßige Windows-Updates sind ein Must – aber oft vergessen. Updates enthalten häufig wichtige Fixes, die Stabilitätsprobleme beheben können. Um zu prüfen, ob dein Windows 11 aktuell ist, gehe zu Einstellungen, dann zu Windows Update. Klicke auf „Auf Updates prüfen“ und lasse Windows die Arbeit erledigen. Manchmal können kleine Updates große Unterschiede bei Treiberkompatibilität und Speicherverwaltung machen – und somit den „Bad Pool Caller“-Fehler verhindern.
Wer es gerne per Kommandozeile mag, kann auch manuell nach Updates suchen mit:
wuauclt /detectnow
Oder über PowerShell:
Install-Module PSWindowsUpdate
Get-WindowsUpdate
Install-WindowsUpdate
(Vorsicht: Für manche Befehle braucht man zusätzliche Module. Für den Anfang ist die GUI-Version oft am stressfreisten.)
Systemdateien mit dem SFC-Tool prüfen
Beschädigte Systemdateien sind oft die Ursache für den Bluescreen. Das System File Checker-Tool – kurz SFC genannt – sorgt für eine Art Grundgesundheits-Check für dein Windows. Es sucht fehlende oder beschädigte Dateien und repariert sie, wenn möglich.
Öffne die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten (Suche nach CMD, Rechtsklick, dann „Als Administrator ausführen“) und tippe sfc /scannow
ein. Drücke Enter. Das dauert eine Weile – sometimes muss man den Vorgang zweimal laufen lassen. Falls Probleme gefunden werden, kannst du nach der Reparatur auch DISM verwenden:
Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
System wiederherstellen
Wenn alle vorherigen Schritte nichts bringen und der Fehler immer wieder auftaucht, kannst du dein System auf einen früheren Zustand zurücksetzen. Das heißt: Windows wird auf einen Punkt zurückgesetzt, an dem alles noch stabil lief. Dabei gehen persönliche Dateien normalerweise nicht verloren, aber kürzlich installierte Programme und Updates könnten verschwunden sein.
Suche dazu im Startmenü nach „Systemwiederherstellung“ oder gehe zu Systemsteuerung > System > Schutz. Wähle einen Wiederstellungspunkt, der vor dem Entstehen des Fehlers liegt. Das ist oft die schnellste Lösung, um größere Probleme zu rückgängig zu machen – vorher unbedingt eine Sicherung deiner Daten machen!
Nach diesen Schritten hat sich der Großteil der Nutzer bisher stabilisiert, und der „Bad Pool Caller“-Fehler verschwindet. Falls das Problem weiterhin besteht, könnte es sein, dass bestimmte Hardwarekomponenten aufgeben. Das ist ärgerlich, aber manchmal geben die Bauteile einfach nach, besonders wenn das Problem nach Austausch oder Neuinstallation nicht weggeht.
Fehler dieser Art zu beheben, ist manchmal eine Geduldsprobe. Mit ein bisschen Ausdauer und Probieren lässt sich oft doch noch alles retten. Wichtig ist außerdem, immer eine Datensicherung zu machen – denn bei Problemen ist Vorsicht besser als Nachsicht. Wer weiß – vielleicht wartet schon der nächste Technik-Stress auf dich!
Hoffentlich spart dir diese Anleitung eine Menge Zeit!