So sehen Sie sich die Speicher-Testresultate in Windows 11 an
Probleme mit dem Arbeitsspeicher können ganz schön nervig sein. Glücklicherweise hat Windows ein eigenes Tool zur Speicherdiagnose, das die Sache ein bisschen einfacher macht. Nachdem Sie den Test gestartet haben und Ihr PC neu gestartet wurde, sind die Ergebnisse nicht sofort sichtbar – aber sobald man weiß, wo man schauen muss, ist es ganz unkompliziert. Am besten öffnen Sie dazu den Ereignisanzeige, der alle wichtigen Systemprotokolle sammelt. So können Sie herausfinden, ob Ihr Arbeitsspeicher Probleme macht und eventuell für Systemabstürze oder langsame Leistung sorgt.
Los geht’s, starten Sie das Diagnose-Tool und nach Abschluss müssen Sie die Log-Dateien durchsehen, um zu sehen, wie Ihr RAM abgeschnitten hat. Das gibt Ihnen eine erste Einschätzung, ob alles reibungslos läuft oder ob Sie tiefer in die Fehlersuche einsteigen sollten.
Das Windows-Speicherdiagnose-Tool starten
Tippen Sie in die Suchleiste „Windows-Speicherdiagnose“ ein. Das Tool erscheint sofort in den Suchergebnissen. Nach dem Klick können Sie zwischen zwei Optionen wählen: entweder beim nächsten Neustart nach Problemen suchen oder jetzt sofort neu starten, um den Test durchzuführen. Wählen Sie die passende Variante – Sie können es jetzt sofort machen, um schnelle Ergebnisse zu bekommen, oder den Test für später planen, falls Sie noch offene Arbeiten haben.
Den Speicher-Test starten
Wenn Sie sich für „Jetzt neu starten und testen“ entscheiden, wird Ihr Computer neu gestartet und beginnt mit der Überprüfung des Arbeitsspeichers. Das kann eine Weile dauern, vor allem bei viel RAM. Es ist daher sinnvoll, vorher alle offenen Programme zu schließen. Sie können außerdem F1 drücken, um die Tests zu konfigurieren. Dort können Sie zwischen Grund-, Standard- oder Erweiterte Tests wählen, je nachdem, wie gründlich Sie den Speicher prüfen möchten.
Nach dem Test wieder in Windows anmelden
Sobald der Test abgeschlossen ist, startet Ihr PC neu. Die Ergebnisse werden jedoch nicht gleich auf dem Bildschirm angezeigt – sie sind in den Systemprotokollen versteckt. Sie müssen sie also suchen, aber keine Sorge, das ist gar nicht so kompliziert.
Die Ereignisanzeige öffnen
Geben Sie im Suchfeld „Ereignisanzeige“ ein (oder drücken Sie Win + R und tippen eventvwr.msc
ein). Dieses Tool sammelt alle möglichen Systemlogs, inklusive der Ergebnisse Ihrer Speicherüberprüfung. Es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, aber die richtigen Einträge sind schnell gefunden.
Die Ergebnisse der Speicherdiagnose finden
In der Ereignisanzeige erweitern Sie den Abschnitt Windows-Protokolle und klicken auf System. Dort suchen Sie nach Einträgen mit der Bezeichnung MemoryDiagnostics-Results. Diese erscheinen meist kurz nach dem Neustart des Systems. Sie können diese Einträge doppelklicken, um die Details anzuzeigen. Wenn Sie es schnell machen wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf System, wählen Sie Aktuelles Protokoll filtern und geben Sie MemoryDiagnostics-Results
in das Feld für die Event-Quelle ein. Falls Fehler aufgelistet werden, zeigen sie an, ob Probleme gefunden wurden – manchmal auch die Anzahl der Probleme, falls der Test echt danebenliegt.
Wenn die Meldung lautet „Der Test hat keine Fehler ergeben“, können Sie aufatmen! Falls es Probleme gibt, sollten Sie in Erwägung ziehen, einen Arbeitsspeicher-Riegel zu ersetzen oder einen Fachmann zu Rate zu ziehen, denn irgendwas ist dann faul.
Diese Methode hilft Ihnen, die Resultate des Speichertests besser zu verstehen. Bei „keine Fehler“ ist Ihr RAM wahrscheinlich in Ordnung. Wenn Probleme angezeigt werden, sollten Sie tiefer nachsehen oder neue Hardware in Erwägung ziehen.
Tipps für eine effektive Auswertung der Speicher-Testresultate in Windows 11
Bevor Sie den Speicherdiagnoselauf starten, speichern Sie unbedingt Ihre Arbeit, denn der Neustart ist erforderlich. Bei erkannten Fehlern kann es hilfreich sein, die Microsoft-Support-Seiten zu durchsuchen oder einen Techniker zu fragen. Regelmäßige Tests vermeiden unvorhergesehene Abstürze, vor allem im Arbeitsumfeld, wo Stabilität wichtig ist. Die Ereignisanzeige hilft dabei, nicht nur Speicherprobleme, sondern auch andere wichtige Systemereignisse im Blick zu behalten.
Wenn Ihnen all das zu viel erscheint, zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung hinzuzuziehen. Ein Speichertest schützt vor bösen Überraschungen und sorgt dafür, dass Ihr PC beständig stabil bleibt.
Häufig gestellte Fragen zu Speicher-Diagnosen in Windows 11
Was genau ist das Windows-Speicherdiagnose-Tool?
Es ist ein integriertes Windows-Feature, das Ihren Arbeitsspeicher auf Fehler überprüft. Damit können Hardwareprobleme erkannt werden, bevor sie größere Schäden anrichten.
Wie lange dauert so ein Test typischerweise?
Das hängt ganz vom Umfang Ihres RAM ab. Bei viel Speicher kann es ein bisschen dauern – von einigen Minuten bis zu über einer Stunde bei großen Konfigurationen. Planen Sie entsprechend.
Kann ich während des Tests an meinem Computer arbeiten?
Nein, das geht nicht. Der Test läuft vor dem vollständigen Hochfahren von Windows, daher blockiert er den Zugriff auf den Rechner. Sie müssen also warten, bis er fertig ist.
Was tun, wenn der Test Fehler findet?
Wenn Fehler festgestellt werden, starten Sie am besten mit dem Riegelwechsel: PC herunterfahren, Gehäuse öffnen, RAM rausnehmen und wieder einsetzen. Wenn das nicht hilft, sollten Sie einen Fachmann um Rat fragen und möglicherweise neue Speicher bestellen.
Ist das Windows-Speicherdiagnose-Tool sicher?
Auf jeden Fall. Es ist ein zuverlässiges, integriertes Windows-Werkzeug, das hardwarebezogene Probleme erkennt, ohne das System zu gefährden.
Fazit: So behalten Sie den Arbeitsspeicher unter Windows 11 im Blick
Den Zustand Ihres Arbeitsspeichers regelmäßig zu überprüfen, ist essenziell für einen reibungslosen Computerbetrieb. Fehlerhafter RAM kann unerwartete Abstürze oder Leistungseinbrüche verursachen. Mit dem Windows-Speicherdiagnose-Tool ist das Ganze ziemlich einfach, und das Lesen der Resultate hilft Ihnen, klug zu entscheiden, wann Handlungsbedarf besteht. Ein aktuelles System, aktuelle Treiber und Malware-Checks runden die Vorsorgemaßnahmen ab. Für noch mehr Sicherheit können Sie sogar automatische Speicher-Tests beim Start einstellen (Einstellungen > System > Wiederherstellung > Erweiterter Start). Auch die Ereignisanzeige ist ein hilfreiches Werkzeug für eine proaktive Fehlerdiagnose.
Bei ungewöhnlichen Phänomenen oder Unsicherheiten zögern Sie nicht, professionelle Hilfe zu holen. Eine gepflegte Hardware spart hektische Problemlösungen und sorgt für ein angenehmes Nutzererlebnis. Mit ein bisschen Wartung im Voraus vermeiden Sie viel Ärger später.