So aktivieren Sie PowerShell-Skripte unter Windows 11: Schritt-für-Schritt-Anleitung

PowerShell-Skripte auf Windows 11 zum Laufen bringen

Der Einsatz von PowerShell-Skripten unter Windows 11 kann die Automatisierung Ihrer Aufgaben enorm beschleunigen – doch der Einstieg ist manchmal etwas knifflig. Es geht vor allem darum, einige Einstellungen in der PowerShell-Umgebung anzupassen, damit die Skripte überhaupt ausgeführt werden dürfen. Das Erste: Starten Sie PowerShell mit Administratorrechten. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf Start oder drücken Sie Windows-Taste + X und wählen Sie entweder Windows PowerShell (Administrator) oder Windows Terminal (Administrator). Achten Sie darauf, die PowerShell-Registerkarte bereits offen zu haben. Wenn Sie diesen Schritt überspringen, könnten später bei Änderungen an den Sicherheitseinstellungen Stolpersteine auftauchen. Die Windows-Berechtigungsmaschinerie kann schon nervig sein, oder?

Vorbereitungen zum Ausführen Ihrer Skripte

Sobald PowerShell im Administrator-Modus läuft, ist der erste Schritt: Überprüfen Sie die aktuelle Ausführungsrichtlinie. Geben Sie dazu Get-ExecutionPolicy ein und drücken Sie Enter. Ist dort „Restricted“ oder eine andere Sicherheitsstufe eingestellt, die das Ausführen von Skripten einschränkt, müssen Sie etwas ändern.

PowerShell mit Administratorrechten öffnen

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Start-Symbol und wählen Sie „Windows PowerShell (Administrator)“. Alternativ drücken Sie Windows-Taste + X und dann A. Hier erhalten Sie den Schlüssel, um Systemeinstellungen für Skripte anzupassen. Ohne diese Admin-Rechte wird der Befehl Set-ExecutionPolicy vermutlich fehlschlagen. Ist zwar etwas nervig, aber so ist Windows eben.

Aktuelle Ausführungsrichtlinie prüfen

Geben Sie Get-ExecutionPolicy ein, um den Status zu sehen. Wenn dort „Restricted“ steht, müssen Sie es ändern. Mit Get-ExecutionPolicy -List erhalten Sie auch einen Überblick über die verschiedenen Richtlinien, die auf dem System gelten. Dieser Schritt ist wichtig, weil er zeigt, wo Sie ansetzen müssen.

Ausführungsrichtlinie anpassen

Der nächste Schritt: Tippen Sie Set-ExecutionPolicy RemoteSigned ein. Das ist die sicherste Wahl, weil es lokale Skripte erlaubt, ohne das Risiko, unsichere Downloads aus dem Internet zuzulassen. Wenn Sie nur für Ihren aktuellen Nutzer die Einstellung ändern möchten, fügen Sie -Scope CurrentUser hinzu. Warum das manchmal so tricky ist, wissen nur die unteren Windows-Kommentatoren, aber es lohnt sich, zweimal hinzusehen.

Änderung bestätigen

Nachdem Sie den Befehl eingegeben haben, fragt PowerShell, ob Sie sicher sind. Geben Sie einfach Y ein und drücken Sie Enter. Diese Bestätigung ist wichtig – sonst bleibt alles beim Alten und Sie fragen sich, warum die Skripte immer noch nicht laufen. Nicht überspringen, bitte!

Erfolg der neuen Richtlinie überprüfen

Geben Sie erneut Get-ExecutionPolicy ein, um die Änderung zu prüfen. Wenn dort nicht „RemoteSigned“ erscheint, ist etwas schiefgelaufen. Es ist immer gut, vorher alles zu kontrollieren – spart später viel Kopfzerbrechen, wenn Skripte verweigert werden. Wenn Sie die Richtlinie für alle Nutzer auf dem Rechner ändern, denken Sie daran, die PowerShell im erhöhten Modus zu verwenden.

Hinweis: Das Zulassen von Script-Ausführungen birgt Sicherheitsrisiken. Führen Sie nur Skripte aus, die Sie aus vertrauenswürdigen Quellen kennen. Das richtige Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Automatisierung zu finden, ist manchmal knifflig – doch mit der richtigen Einstellung lassen sich Ihre Arbeitsprozesse deutlich effizienter gestalten.

Hoffentlich spart diese Anleitung jemandem ein bisschen Zeit. Funktioniert auf mehreren Maschinen – also viel Erfolg!