Programme in Windows 11 entfernen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Unnötige Apps in Windows 11 loswerden

Vielleicht ist bei dir der Platz knapp geworden oder dein PC fühlt sich träge an. Eine der einfachsten Methoden, um da Abhilfe zu schaffen, ist das Deinstallieren der Programme, die du nicht mehr brauchst. Ist eigentlich ganz easy – du musst nur ein bisschen in den Einstellungen von Windows 11 stöbern. Wenn du es richtig anpackst, fühlt sich dein Rechner danach fast wie neu an. Hier bekommst du einen kleinen Einblick, wie das Ganze funktioniert.

Einstellungen öffnen

Beginne, indem du auf die Start-Schaltfläche klickst und dann das Zahnrad-Symbol für „Einstellungen“ suchst. Wenn dir das zu umständlich erscheint, drück einfach Windows-Taste + I auf deiner Tastatur. Es öffnet sich das Einstellungsmenü – hier läuft die Magie.

Zum Abschnitt „Apps“ navigieren

Wenn das Einstellungsfenster geöffnet ist, suche den Bereich Apps. Das ist dein Zugang zu allem, was auf deinem Gerät installiert ist, fast so, als würdest du einen Kleiderschrank öffnen und alles auf einen Blick sehen. Gehe zu: Einstellungen > Apps > Installierte Apps. Manchmal verstecken sich die Sachen ein bisschen tief im Menü.

Was ist installiert?

Klicke auf Installierte Apps und du siehst eine Liste aller Programme auf deinem Rechner. Du kannst nach Name oder Größe sortieren, was sehr praktisch ist, wenn du einen Ressourcenfresser auf die Schliche kommen willst. Es gibt auch eine Suchfunktion, falls du etwas Bestimmtes suchst.

Programmauswahl zum Deinstallieren

Durchsiebe die Liste und finde das Programm, das weg soll. Klicke auf die drei Punkte neben dem Namen – das sind die „Mehr Optionen“. Das ist wie ein geheimes Menü, in dem du entscheiden kannst, das Programm zu entfernen. Ähnlich wie beim Entrümpeln des Kellers — was lohnt sich, zu behalten?

Deinstallation bestätigen

Wähle im erscheinenden Menü die Deinstallieren-Option. Es erscheint dann ein Bestätigungsfenster. Das ist dein Sicherheitsnetz, damit du nichts versehentlich löschst, was wichtig ist. Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, und schon ist das Programm weg – so, als hätte es nie existiert.

Wenn du dich gut auskennst und das Risiko nicht scheust, kannst du auch mithilfe von PowerShell Programme entfernen. Mach dazu einen Rechtsklick auf die Start-Schaltfläche und wähle Windows Terminal (Admin) oder PowerShell (Admin). Dann gib folgendes ein:

Get-WmiObject -Class Win32_Product | Select-Object -Property Name

Das zeigt dir alle installierten Programme. Wenn du sicher bist, dass du etwas entfernen willst, tippe ein:

Get-WmiObject -Class Win32_Product -Filter "Name='Name_deines_Programms'" | Invoke-WmiMethod -Name Uninstall

Ersetze 'Name_deines_Programms' durch den exakten Namen des Programms. Achtung: Das Kommando Win32_Product kann unter Umständen dazu führen, dass Windows sich neu konfigurieren muss, was manchmal etwas langsam sein kann. Nutze es mit Bedacht.

Nach der Deinstallation hast du wieder ein bisschen mehr Platz geschaffen. Und mal ehrlich? Dein System läuft danach vermutlich auch wieder flüssiger, vor allem, wenn das Programm alles Ressourcen verschlungen hat.

Praktische Tipps zum Deinstallieren in Windows 11

  • Überlegen: Brauchst du das Programm wirklich? Manchmal ist das Foto-Programm, das du doch nie benutzt hast, auch besser, wenn es weg ist.
  • Sicherung machen: Hast du wichtige Dateien, die mit der App verbunden sind? Dann speichere sie vorher ab, bevor du die App löscht.
  • Integrierte Deinstallationsprogramme prüfen: Manche Programme haben eigene Deinstallations-Tools. Diese findest du meist in Systemsteuerung > Programme > Programme und Features. Probier’s mal aus.
  • Regelmäßig aufräumen: Es ist eine gute Angewohnheit, immer wieder durch deine Apps zu gehen. So bleibt dein PC schnell und aufgeräumt.
  • Essentielle Systemapps verschonen: Wenn es sich um Windows-eigene Komponenten handelt, sei vorsichtig. Das Entfernen falscher Dateien könnte dein System destabilisieren.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Apps in Windows 11 deinstallieren

Was tun, wenn das Programm nicht in der Liste erscheint?

Das kann manchmal an systemeigene Apps liegen. Suche im Startmenü, ob es noch irgendwo versteckt ist. Falls nicht, schau in die Systemsteuerung > Programme > Programme und Features – dort kannst du es manchmal noch manuell entfernen.

Kann ich ein Programm wiederherstellen, nachdem ich es gelöscht habe?

Na klar! Wenn du die Original-Installations-CD oder einen Download-Link hast, ist eine Neuinstallation meist ganz unkompliziert. Zuvor verlierst du nichts – nur ein paar Klicks, und es ist wieder da.

Was, wenn ich aus Versehen ein wichtiges Programm lösche?

Kein Grund zur Panik. Lade den Installer einfach erneut herunter oder benutze die Installationsdatei, die du damals genutzt hast. Eventuell musst du das Programm nach der Neuinstallation noch einmal konfigurieren.

Bleibt nach der Deinstallation noch Reste übrig?

Ja, manchmal bleiben einzelne Dateien oder Einträge zurück. Nutze am besten Tools wie Datenträgerbereinigung oder CCleaner, um die Überreste zu entfernen. Windows bietet auch Storage Sense unter Einstellungen > System > Speicher, um Platz zu schaffen.

Kann man den Vorgang automatisieren?

Windows selbst bietet keine integrierte Automatisierung, aber es gibt praktische Drittanbieter-Tools wie IObit Uninstaller. Diese helfen dir, auch die Überreste zu entfernen, was das Ganze noch einfacher macht.

Fazit

Programme in Windows 11 zu löschen ist kein Hexenwerk. Mit den Einstellungen unter Apps > Installierte Apps oder, wenn du es lieber oldschool magst, über die Systemsteuerung > Programme > Programme und Features, bist du schnell unterwegs. Regelmäßiges Aufräumen sorgt nicht nur für ein reibungsloseres System, sondern macht das Arbeiten auch angenehmer. Wichtig ist, vorsichtig zu sein, bei Systemkomponenten nicht versehentlich etwas zu entfernen. Aber insgesamt lohnt sich das Entrümpeln immer, um den Rechner performant zu halten!

Nutze außerdem die Hilfsmittel, die Windows anbietet, wie die Datenträgerbereinigung oder Sicherheitschecks. Ein aufgeräumtes System läuft nicht nur besser, sondern ist auch sicherer. Weniger Ballast, weniger Stress – so bleibt dein PC knackig und sicher. Weiter so auf dem Weg zu einem besseren Digitalen Arbeitsplatz!